Transkription und Transliteration

Nicht die ganze Welt spricht in der gleichen Sprache und schreibt in der gleichen Schrift. Bei der Transkription oder Transliteration geht es im Naming darum, einen Markennamen zu lokalisieren.

TRANSKRIPTION VON MARKENNAMEN.
Andere Länder. Andere Schriftsysteme.

Die globalen Marken haben ihre Brands schon lange in den internationalen Märkten lokalisiert. Sehr viele B2B-Marken stehen im Zuge ihrer Internationalisierung noch vor diesem Schritt. Aber was bedeuten Transliteration und Transkription? Wann ist es sinnvoll, einen Markennamen zu lokalisieren? Und wie geht man dabei vor?

Was ist Transliteration im Naming?

Von Transliteration im weiteren Sinn sprechen wir in der Namingagentur bei internationalen Naming-Aufgaben, wenn es um die mehr oder weniger buchstabengetreue Umschrift in eine andere Schrift geht. Innerhalb aller Sprachen, die mehr oder weniger auf dem lateinischen oder kyrillischen Zeichensatz basieren, also einer Alphabet-Schrift, geht das in der Regel.

Was ist Transkription im Naming?

Von Transkription reden wir bei der Lokalisierung eines Markennamens aus einer Alphabet-Sprache wie Deutsch oder Englisch in eine Schriftzeichen-Sprache wie Chinesisch. Im engeren Sinn geht es dabei vorrangig um die phonetische Interpretation des Namens, damit die Kunden in den lokalen Märkten den beispielsweise ursprünglich deutschen oder multilingualen Markennamen einigermaßen richtig oder ähnlich klingend aussprechen. Das passiert relativ häufig. Das Manko: Der Markenname oder Firmenname klingt zwar ähnlich, hat allerdings durch die Auswahl der Schriftzeichen keinerlei Bedeutung. Das heißt, dass der Markenname nicht gut gemerkt werden kann.

Transkription ist mehr als phonetisch übersetzen

Daher fassen wir in der Namingagentur die Transkription der westlichen Alphabet-Sprachen in die östlichen Schriftzeichen-Sprachen weiter. Es geht nicht nur um die Phonetik! An mancher Stelle ist es aus strategischen und konzeptionellen Gründen sinnvoll, einen gänzlich neuen Markennamen für einen Markt zu kreieren. Ebenso kann es in einem anderen Fall empfehlenswert sein, dass die Bedeutung des Markennamens in die Schriftzeichen-Sprache übertragen und die phonetische Ähnlichkeit vernachlässigt wird.

Die hohe Kunst ist es, einen Markennamen basierend auf einer Alphabet-Sprache sowohl phonetisch als auch semantisch in eine Schriftzeichen-Sprache zu übertragen. Hier entsteht der höchste Wert, denn der Markenname klingt ähnlich und interpretiert in den Schriftzeichen die Markenbotschaft in geeigneter Weise.

Die Transkription eines Namens sowohl phonetisch als auch semantisch erhöht die Lern- und Erinnerungsfähigkeit des Markennamens und macht es Kunden, Partnern und dem sozialrelevanten Umfeld leichter. Das ist ein „Service“-Aspekt, der bei der Internationalisierung immer noch viel zu oft vergessen wird.

INCREON

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